Teslas ehrgeiziges Cybertruck-Programm steht offenbar vor wachsenden Herausforderungen, da der Bestand an Neufahrzeugen in den USA auf über 10.000 Einheiten angewachsen ist – ein Rekordhoch, das die Sorge vor einer nachlassenden Nachfrage schürt.

Anfang April lagen Schätzungen zufolge rund 2.400 unverkaufte Tesla-Cybertrucks im Bestand. Tracking-Daten von Tesla-Info.com zeigen nun einen dramatischen Anstieg, der größtenteils auf aggressive Preisnachlässe, unterschiedliche Preisstrategien und den Bestand unverkaufter Fahrzeuge zurückzuführen ist – viele davon wurden 2024 gebaut. Einige Angebote enthalten sogar Modelle der Foundation Series, deren Produktion bereits im Oktober 2024 eingestellt wurde.

Tesla reagierte darauf mit Preissenkungen und der Einführung des Cybertrucks mit Heckantrieb. Die Heckantriebsversion verfügt jedoch über denselben Akku wie das Allradmodell, was auf eine kostensparende Konsolidierung hindeutet. Trotz dieser Bemühungen bleibt die Nachfrage der Verbraucher verhalten.

Da der Durchschnittspreis eines Cybertrucks bei etwa 78.000 US-Dollar liegt, könnten Teslas unverkaufte Lagerbestände einen gebundenen Wert von fast 800 Millionen US-Dollar ausmachen. Ursprünglich hatte das Unternehmen geplant, die Produktion auf 250.000 Einheiten pro Jahr zu steigern, doch die aktuellen Verkaufstrends deuten darauf hin, dass es in den USA kaum 20.000 Einheiten pro Jahr absetzen könnte.

Diese Stagnation hat Tesla Berichten zufolge dazu veranlasst, die Produktion des Cybertrucks deutlich zu drosseln. Obwohl die offizielle Bestätigung noch aussteht, vermuten Branchenbeobachter eine mögliche Pause oder einen strategischen Neustart.

Die Situation steht in starkem Kontrast zum anfänglichen Hype um den Cybertruck und übt angesichts der zunehmenden Konkurrenz auf dem Markt für Elektro-Trucks neuen Druck auf Teslas umfassendere Strategie für Elektro-Pickups aus.

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