Präsident Donald Trump kehrt 2025 ins Amt zurück. Seine Regierung hat umgehend viele der Anreize für Elektrofahrzeuge und die Politik für saubere Energie aus der Biden-Ära zurückgenommen. Mit umfassenden Rücknahmen von Steuergutschriften für Elektrofahrzeuge , Emissionsvorschriften der US-Umweltschutzbehörde EPA und Infrastrukturfinanzierung signalisieren diese Maßnahmen eine deutliche Abkehr von der grünen Agenda der vorherigen Regierung.

Doch über die innenpolitischen Auswirkungen hinaus könnte Trumps Anti-Elektroauto-Haltung die Wettbewerbsfähigkeit der USA im globalen Wettlauf um saubere Technologien erheblich schwächen – insbesondere gegenüber Europa und China, die ihre Vorreiterrolle in den Bereichen Elektromobilität und erneuerbare Energien verdoppeln.


Trumps erste sechs Monate: Eine klare Anti-Elektroauto-Agenda

In den ersten sechs Monaten seiner Amtszeit hat Trump bereits mehrere wichtige Maßnahmen zugunsten der Elektromobilität abgebaut oder abgeschwächt, darunter:

  • Abschaffung oder starke Einschränkung der bundesstaatlichen Steuergutschrift für Elektrofahrzeuge in Höhe von 7.500 US-Dollar.
  • Die EPA-Emissionsstandards werden zurückgenommen , sodass die Automobilhersteller weiterhin mehr benzinbetriebene Fahrzeuge produzieren können.
  • Umleitung der Bundesmittel für die Elektrofahrzeuginfrastruktur , wodurch der Ausbau von Ladenetzen in ländlichen und vorstädtischen Gebieten verlangsamt wird.
  • Vorschlag für Einfuhrzölle auf chinesische Elektrofahrzeuge und Komponenten, während inländische Investitionen in die Batterieherstellung durch instabile Anreize behindert werden.

Diese Schritte mögen für Teile der fossilen Brennstoffindustrie und für traditionelle Automobilhersteller attraktiv sein, doch sie senden auch eine beunruhigende Botschaft an Investoren und Verbraucher: Die USA könnten von ihren Verpflichtungen im Bereich der sauberen Technologien abrücken.


Unterdessen drängen Europa und China

Während die US-Politik den Rückwärtsgang einlegt, beschleunigen Europa und China ihre Energiewende:

  • Das EU-Verbot für neue Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor ab 2035 wird weiterhin planmäßig umgesetzt, unterstützt durch starke Subventionen für Elektrofahrzeuge und den Ausbau der Infrastruktur.
  • Im Jahr 2024 entfielen über 60 % der weltweiten Elektrofahrzeugverkäufe auf China , und die einheimischen Marken des Landes wie BYD und NIO gewinnen im Ausland weiterhin Marktanteile.
  • Europa und China investieren massiv in die Modernisierung des Stromnetzes, die Batterieproduktion und hocheffiziente Ladesysteme und positionieren ihre Volkswirtschaften so für die nächste Phase der Mobilität als Vorreiter.

Im Gegensatz dazu sind die US-Hersteller mit Unsicherheiten hinsichtlich der regulatorischen Ziele und der Verbrauchernachfrage konfrontiert – Schlüsselfaktoren, die langfristige Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie in Anlagen beeinflussen.


Auswirkungen auf die US-Elektrofahrzeugindustrie und die Verbraucher

Trumps Politikwechsel hat nicht nur Auswirkungen auf die Geopolitik. Er hat auch unmittelbare Auswirkungen auf Hersteller, Ladeanbieter und Verbraucher.

  1. Verlangsamung der Innovation: Aufgrund der geringeren staatlichen Anreize könnte es für kleinere Unternehmen im Bereich der Ladestationen für Elektrofahrzeuge – insbesondere auf dem Markt für tragbare Ladegeräte und Ladegeräte der Stufe 2 – schwieriger werden, wettbewerbsfähig zu bleiben oder zu wachsen.
  2. Infrastrukturlücken: Die Verlangsamung der Investitionen in die EV-Infrastruktur, insbesondere für gängige Haushaltsstandards wie NEMA 14-50-Steckdosen , begrenzt die Akzeptanz in wichtigen Vorstadt- und ländlichen Märkten.
  3. Preisinstabilität: Ohne Steuergutschriften werden viele Elektroautomodelle deutlich teurer, was möglicherweise zu einer Verkleinerung der Kundenbasis für Fahrzeuge und Zubehör führt.
  4. Investitionsunsicherheit: Öffentliches und privates Kapital könnte von US-amerikanischen Cleantech-Unternehmen in Richtung stabilerer politischer Rahmenbedingungen im Ausland abfließen.

Kann der Privatsektor die Lücke schließen?

Während die staatliche Unterstützung nachlässt, versuchen einige Bundesstaaten und Akteure des privaten Sektors, die Lücke zu füllen . Bundesstaaten wie Kalifornien und New York gewähren weiterhin Rabatte auf Elektrofahrzeuge und investieren in den Ausbau des Stromnetzes. Gleichzeitig arbeiten Unternehmen wie EVDANCE daran, erschwingliche Ladelösungen für den Heimgebrauch – wie Plug-and-Play -Ladegeräte der Stufe 2 und Ladeadapter – einem breiteren Markt zugänglich zu machen.

Doch auch bei Innovation und Widerstandsfähigkeit bleibt politische Klarheit auf Bundesebene für langfristiges Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit von entscheidender Bedeutung .


Fazit: Die USA laufen Gefahr, ins Hintertreffen zu geraten

Sollten sich die aktuellen Trends fortsetzen, könnten die USA ihren Platz im rasant wachsenden globalen Cleantech-Markt verlieren. China und die EU bremsen nicht , sie rasen sogar davon. Und wenn die USA nicht erneut ein klares und konsequentes Engagement für die Entwicklung und Nachhaltigkeit von Elektrofahrzeugen zeigen, laufen sie Gefahr , bei der nächsten industriellen Revolution als Verbraucher und nicht als Vorreiter ins Hintertreffen zu geraten.

In einer Welt, in der Energieunabhängigkeit, die Belastbarkeit der Lieferketten und ökologische Nachhaltigkeit immer stärker miteinander verknüpft sind, ist ein Rückzieher in der Elektrofahrzeugpolitik nicht nur kurzsichtig, sondern auch strategisch gefährlich.

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